„lass den Wind reden“ Stadt im Klimawandel
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Windspiele - Stadtklima -
Kaltluftschneisen
Mit jeder Reise erweitert sich der Blick für
die städtische Landschaft. Sie sind herzlich
eingeladen auf den Schwingen des Windes,
dem ständigen wechselnden Antlitz der
Stadt zu folgen. Und die Veränderungen
sind weitreichend. Unsere Reise beginnen
wir am historischen Hafen von Berlin auf
dem Fluss „die Spree“, der sein Bett der
letzten Eiszeit verdankt. Wir befinden uns
mittendrin im Urstromtal Berlin und lassen
uns eine frische Brise um die Nase wehen.
Von dort geht es hinauf auf die Aussichts-
plattform und genießen die Weitläufigkeit
Berlins, spüren woher der Wind weht. In
naher Zukunft wird sich dieser Blick um
viele Hochhäuser erweitern. Wieder auf
dem Boden der Tatsachen machen wir uns
auf dem Weg zum Mauerpark machen.
Dort befinden wir uns geologisch auf der
Grundmoränenfläche des Barnim, welche
nach Südwesten (zum Bezirk Mitte) an
das Berliner Urstromtal grenzt. An den
Uferränderndes alten Stroms werfen wir
einen Blick von Norden aus, auf den
mittlerweile international bekannten
Mauerpark, der Teil des grünen Bandes
Berlin ist.
Dauer ca. 2,5 Stunden,
per Rad, alternativ öffentliche Verkehrsmittel
(Bezirk Mitte, Prenzlauerberg)
Der Wind, der Wind, das
himmlische Kind
Ein Spaziergang durch die Glienicke
Parklandschaft.
Kontrovers erprobt und diskutiert, durch die
Jahrhunderte hinweg, wie Natur zu bändigen
sei. Man schwärmte aus, reiste viel, orientierte
sich was die Schöpfung zu bieten hat, kopierte,
idealisierte. Wir flanieren durch die geformte
Lennésche Parklandschaft, lassen uns
inspirieren durch Mutter Natur, beobachten die
Windboten und was das ein und andere
Gräslein treibt. Nichts tun, verweilen und
verstehen. Und wem es dünkt, mehr über den
Geist des 19. Jahrhunderts zu erfahren, sei
Gehör geschenkt. Geschichten von Prinz Carl
von Preußen, seiner Marie, den Hofgärtner ,… .
Rundgang 2,5 Stunden
Bezirk Zehlendorf
(Lizenz SPSG-BerlinBrandenburg, Schloss und
Park Glienicke)
Unwirtliche Orte
Wir befinden uns im Jahr 2020. Gewichtige
Themen wie Klimawandel, Ressourcen-
knappheit, Kriege, Flucht bewegen
die Menschheit und verlangen nach
glaubwürdigen Lösungen für die Zukunft.
Begleiten sie mich auf einen Spaziergang
durch den neuen Wissenschaft- und
Industriecampus Adlershof, hin zum
„Landschaftspark Johannisthal“. Bis 1995
befand sich auf dem Areal das Flugfeld
Johannisthal/Adlershof. Hier trifft auf relativ
kleinen Raum: neue Urbanisierung und
Renaturierung dicht aufeinander. Es wird
interessant zu sehen was da so „kreucht und
fleucht“ und wie der Widerstand im Kleinen
sich macht. In Zeiten großen Wandels.
Dauer ca. 2 Stunden, Strecke ca. 3-4 km
(Bezirk Treptow-Köpenick)
„lass den Wind reden“